Finstren Blickes steigen sie hinab in die Tiefe,
folgen dem Schlund ins Bergesinnre.
Geschlagen seit Jahrhunderten unzählige Stollen,
mit Blut und Schweiß getrieben in Stein.
Fahles Licht
der Fackeln wirft Schatten.
Wirr verzerrt an grober Wand,
wie lodernd schwarze Flammen, feucht und klamm.
Tief die Furchen im Gesicht, Schwielen an den Händen,
Staub auf der Haut und salzigen Schweiß.
Modrig stickig ist die Luft, fäulnisverkündend,
das Alter der Zeit sich spiegelt in ihr.
Immer weiter graben sie,
brechen Stein, treiben Stahl.
Unbemerkt öffnet sich
wie ein steinernes Maul, klaffender Riß.
Unheilvoll kracht das Gestein
Dumpf verhallt ein Hammerschlag
dann beginnt zu beben der Berg
Lärm schwillt an, wie ein Donnergrollen,
durchzogen von Angstgeschrei.
Es stürzt ein die gesamte Miene
aus der es kein entrinnen gab.
Viele waren sofort erschlagen
unter den Gesteinsmassen.
Wenige blieben am Leben,
gefangen für die Ewigkeit.
Es erstarb der letzte Atem
Ruhn für immer im Felsengrab.
credits
from Unter der Erde,
released January 18, 2010
Recorded by Stephan Kahle and Helion Studios Munich. Produced by Helion Studios. Mastered by René Berthiaume.
Featuring members of Noothgrush, Graves at Sea, and more, the Oakland metal band juxtapose cavernous doom with spaced-out shoegaze. Bandcamp New & Notable Mar 21, 2024