Einst war er stark und sehr stolz und auch voller Mut
aber auch sein Wort im Rate gern gesucht.
Und er liebte Frauen den Met und den Kampfeslärm
war ohne Furcht, ein Held, genoß Vertrau`n.
Es verging die Zeit dann, die Jahre zogen ins Land
nun ist er alt, ein Greis und ausgezehrt.
Wie ein Baum im Herbst, kurz vor dem Winter
genau so fühlt er sich, das Leben langsam schwindet.
Seine Kraft fließt fort, wie aus dem Stamm der Saft
und sein Gesicht verwelkt, so wie ein dürres Blatt.
Es versagten ihm die Wallküren den Heldentod,
nun schmerzt das Leben mehr als früh`rer Wunden Blut.
Seine Hand zu schwach um zu führen das Schwert und Schild,
lungert er an den Feuern der Frau`n umher.
So beschloß er selbst zu durchtrennen den Lebensfaden,
den für ihn die Nornen viel zu lang gesponn`.
Er mußte gehen
Um den Göttern gegenüberzutreten
Wie ein Baum im Herbst, kurz vor dem Winter
genau so fühlt er sich, das Leben langsam schwindet.
Seine Kraft fließt fort, wie aus dem Stamm der Saft
und sein Gesicht verwelkt, so wie ein dürres Blatt.
Und als der Tag sich neigte dem Ende,
bereitete er seinen Abschied vor.
Er betete ein letztes mal zu den Göttern,
ihm zu verzeihen seine Wahl.
Dann stieg er ins Boot und trank das Elixier,
ihm zu nehmen seinen Schmerz.
Er entzündete die Segel, und fuhr hinaus,
bis die Flammen, ihn auffraßen.
Als er dann schlug die Augen auf und sah die Krieger sitzen
war seine Reis` am End, in Odins Hallen.
credits
from Verwelkt,
released January 16, 2007
Recorded and produced by Helion Studios Munich.