Ein Klagen erhob sich mit eisigem Wind
vom Norden getragen durchs Land
Die Wärme der Feuer entschwand in die Nacht
bis dann die Flamme verging
Verborgen ist der Tod, Im Nebel lauernd
weidet sich an dem sterbenden Land
Frost greift mit knöcherner Hand in die Erd
der Saft in den Wurzeln gerinnt
Die Farben verblassen, weichen hinfort
ehe das sterben beginnt
Verborgen ist der Tod, Im Nebel lauernd
Weidet sich an dem sterbenden Land
Labt sich am Leiden
Schwindendes Leben ihn ernährt
Ein krankes Tier stürzt betroffen zu Boden,
niedergestreckt von eiskaltem Blick
Die süßliche Fäule der Verwesung
lindert seine tödliche Gier
In finstren Nächten wandern Gedanken dunkel und fern
Wachsen heran in endlos erscheinender Zeit
Es ächzen die Bäume zu wehklagenden Stürmen
kein Blick erhebt sich zu den Sternen
Verborgen die Wege in den Nebeln
bis der Durst des Todes gestillt ist
und wiederkehrt das Leben